SAFE LASER 580 Duo – Für die Anwendung am Tier
Der Safe Laser® 580 Duo emittiert zwei Arten von Laserlicht:
- blauer Laser mit 450 nm (80mW) sowie
- infraroter Laser mit 808 nm (500mW).
Wenn das Gerät eingeschaltet ist, ist vorwiegend das blaue Laserlicht sichtbar, da das infrarote Laserlicht für das Auge kaum sichtbar ist.
Welche Laserwellenlänge kann für welche Krankheit verwendet werden?
Blaues Laserlicht (450 nm) ist bis zu einer Tiefe von 0,5 cm von der Hautoberfläche am wirksamsten und daher wichtig für die Behandlung oberflächlicher Läsionen.
Es durchdringt auch die dünne Nasenschleimhaut und erreicht über ein dichtes Netz von Blutgefäßen das Hämoglobin, das für die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung wichtig ist. Bei Hunden und Katzen kann die Bestrahlung der Haut in der Halsgrube die gleiche Wirkung haben.
Das infrarote (808 nm) Laserlicht wird in tieferen Schichten absorbiert (biologische Wirkung bis zu 10 cm Tiefe) und eignet sich daher auch hervorragend für die Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates, wo es seine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung effektiv entfalten kann sowie die Heilung von Muskeln, Sehnen und Gelenken beschleunigt. In höheren Dosierungen kann er zudem zur Regeneration von Gelenkknorpeloberflächen und Knorpel verwendet werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Infrarotlaser bei der Schmerzlinderung effektiver ist.
Der SL580 Duo eignet sich auch für die Behandlung von Krankheiten, die durch die Bestrahlung der Nasenschleimhaut geheilt werden können (z.B. Entzündungen der Atemwege etc.)
Technische Merkmale
> Leistung: 580mW kontinuierlich (Streustrahlung)
> Laserprodukt der Klasse 1
> Laserwellenlänge: 808nm (infrarot) + 450nm (blau)
· Akkubetrieb
Behandlungsfläche: 2,5 cm²
Verletzungen:
Prellung, Dehnung, Hämatom, Bänder-, Muskel- oder Sehnenriss, Fraktur
Riss eines Bandes, Muskels oder einer Sehne (Ruptura), Bruch (Fraktur)
Tendinitis, Myositis, Schleimbeutelentzündung
Entzündung des Knochenmarks am Ansatz oder Ursprung der Muskeln
Abnutzung von Gelenken, Knorpel (Arthrose)
Arthritis (Gelenkentzündung)
Schmerzlinderung und Entzündungshemmung bei Wirbelsäulenerkrankungen
Muskelerkrankungen: z. B. Muskelschmerzen, Gelenkkontrakturen
Erkrankungen des Bewegungsapparates können Probleme und Schmerzen in verschiedenen Körperteilen oder in mehreren Gelenken verursachen.
Die Heilungszeit von traumatischen und Sportverletzungen wird durch die Softlasertherapie verkürzt!
Vor Operationen eingesetzt, beschleunigt sie die Absorption von Hämatomen und Ödemen, macht die Operationsstelle besser zugänglich und verringert die Schmerzen.
Verwenden Sie den Laser auch 1-2 Mal pro Tag nach der Operation, um die Heilung zu beschleunigen.
Bei Hautverletzungen, Schürfwunden, postoperativen Wunden fördert es die Regeneration des normalen Gewebes und unterstützt die Heilung von schwer heilenden Wunden und Geschwüren.
Oberflächliche Haut- und Schleimhauterkrankungen (z.B. Herpes, Mundgeschwüre, Ulcus aphta) und Zahnfleischschwund können mit dem Glasfaseroptik-Aufsatz behandelt werden.
Zahnschmerzen und Entzündungen können entweder über das Gesicht (äußerlich) oder mit dem Glasfaseroptik-Ausatz (innerlich) wirksam behandelt werden.
Es beschleunigt die Heilung von Weich- und Knochengewebe nach tierzahnärztlichen Behandlungen, oralen Eingriffen und Zahnimplantationen.
Nach chirurgischen Eingriffen wird die Heilungszeit verkürzt und die Nähte können früher entfernt werden.
Verlauf der Behandlung
Der Safe Laser 580 Duo wird direkt auf den schmerzhaften oder geschädigten Bereich aufgesetzt und für die angegebene Zeit beleuchtet, dann wird zum nächsten Punkt übergegangen.
Je nach Größe der schmerzhaften oder geschädigten Stelle können mehrere Punkte nacheinander behandelt werden. Im Allgemeinen sollten „druckempfindliche“ Punkte behandelt werden.
Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, schalten Sie den Laser erst ein, wenn er auf der Hautoberfläche aufliegt, um eine unbeabsichtigte Lichtexposition zu vermeiden! Schalten Sie das Gerät am Ende der Behandlung aus, bevor Sie es von der Hautoberfläche entfernen!
Tiefere zu behandelnde Schichten – tiefer als 8 cm – lassen sich besser erreichen, wenn der Laserkopf leicht in das Gewebe gedrückt wird. Kann der Laser z. B. wegen einer offenen Wunde nicht auf der Hautoberfläche platziert werden, sollte er so nah wie möglich darüber platziert werden (max. 0,5 cm). In diesem Fall sollte die Behandlungszeit jeweils um 1 Minute pro Punkt verlängert werden, um sicherzustellen, dass die für die Heilung erforderliche Energiemenge auf den Körper einwirkt!
Verschiedene Pathologien und Krankheiten erfordern unterschiedliche Energiemengen (Joule) für eine wirksame Heilung. Eine höhere Energiezufuhr kann durch eine längere Bestrahlungsdauer erreicht werden.
4 – 5 Joule Energie = 2 – 2,5 Minuten Bestrahlung bei:
Zerrungen, Prellungen, Muskelkrämpfe, Verbesserung der Mikrozirkulation, kleinere Verletzungen des Bewegungsapparats, akute und chronische Entzündungen, Zahn- und Mundkrankheiten, Hautprobleme.
15 Joule Energie = 3 Minuten Bestrahlung bei:
Schmerzlinderung, schwerere Erkrankungen des Bewegungsapparats.
25 Joule Energie = 5 Minuten Bestrahlung bei:
Knorpelregeneration, Behandlung von tieferen Verletzungen des Bewegungsapparates, Bänder-, Muskel- und Sehnenfaserrissen, Knochenbrüchen (anfangs bis zu 2x täglich).
Mit Glasfaseroptik:
4 – 8 Joule Energie = 15 – 30 Sekunden Bestrahlung
Mit Nasenaufsatz:
4 Joule Energie = 3 Minuten Bestrahlung
Die Häufigkeit der Behandlungen hängt von der Art der Krankheit und der Dauer ihres Bestehens ab.
1. akute Erkrankungen (kürzlich aufgetretene Krankheiten) und postoperative Fälle:
Die Behandlung sollte 1 bis 2 Wochen lang täglich und dann 3 Mal pro Woche erfolgen, bis die Symptome verschwunden sind. Eine Besserung kann bereits bei der ersten Behandlung oder innerhalb eines Tages eintreten.
(Hier kann die Behandlung fortgesetzt werden, bis eine Besserung festgestellt wird).
2. chronische Krankheiten (länger als 6 Wochen andauernde Krankheiten):
Länger andauernde Krankheiten sollten weniger häufig behandelt werden. Verwenden Sie das Lasergerät 3 Mal pro Woche, bis die Symptome verschwunden oder deutlich zurückgegangen sind. Bei chronischen Krankheiten dauert die Genesung naturgemäß länger (Tage, Wochen, möglicherweise Monate).
Nach den ersten Behandlungen können Sie ein leichtes Kribbeln verspüren, und bei schmerzhaften Erkrankungen können die Schmerzen vorübergehend zunehmen (Behandlungsreaktion). Die Schmerzintensität nimmt mit der Anzahl der Behandlungen stetig ab. Der Schmerz verschwindet nach 3 – 4 Behandlungen und gleichzeitig setzt der Heilungsprozess ein. Die Behandlungsreaktion ist eine gewöhnliche Begleiterscheinung und bedeutet, dass der Patient auf die Therapie anspricht.
Sollten die Schmerzen nach der Behandlung zunehmen, halbieren Sie die Behandlungsdauer und -häufigkeit. Nach 3 – 4 “halbierten” Behandlungen können Sie zum ursprünglichen Behandlungsschema zurückkehren.
Sollten Sie feststellen, dass sich das schmerzende Gelenk weder bessert noch „verschlimmert“, haben Sie wahrscheinlich mit einer zu niedrigen Dosis behandelt (zu kurze Bestrahlungszeit). In diesem Fall sollten Sie die Behandlungsdauer um etwa 2 – 3 Minuten erhöhen.
Sollten die Schmerzen nach regelmäßigen Behandlungen zunehmen und länger anhalten, ist dies hingegen ein Anzeichen dafür, dass Sie mit einer zu hohen Dosis behandelt haben. Eine “Überbehandlung” führt jedoch zu keinen dauerhaften Schäden. In diesem Fall sollten Sie einige Behandlungen aussetzen und anschließend mit einer niedrigeren Dosis fortfahren (weniger Behandlungen oder kürzere Behandlungsdauer).
Die Behandlungsbegleitenden Schmerzen entstehen durch das plötzliche Einsetzen der Mikrozirkulation (Blutfluss in den kleinsten Blutgefäßen) in den stagnierenden Bereichen.
Dabei gelangen die dort angesammelten und nicht abtransportierten Abbauprodukte plötzlich in den Kreislauf und können in seltenen Fällen, insbesondere nach großflächigen Behandlungen, Übelkeit, Müdigkeit und Unwohlsein hervorrufen
Sollten die Schmerzen trotz erhöhter Dosis nicht innerhalb weniger Wochen abklingen, ist es wahrscheinlich, dass der Schmerz nur auf dieses Gebiet ausstrahlt und die Ursache woanders liegt. Entscheidend für die Wirkung des Softlasers ist es, die wahre Ursache des Schmerzes zu finden (sog. „Triggerpunkt-Therapie“).
Häufigere oder längere Behandlungen beschleunigen nicht unbedingt den Heilungsprozess, da es eine biologische Grenze gibt, ab welcher die Bestrahlung die Zellen nicht mehr stimulieren kann!
Bei Muskeln: Die Muskeln sollten gründlich abgetastet und die „druckempfindlichen“ Punkte behandelt werden.
Bei Gelenken: Die Behandlung sollte entlang der Gelenklinie erfolgen.
Die Gelenke können durch Beugen der Gliedmaßen „geöffnet“ werden, damit Licht in das Gelenk eindringen kann. So können die Muskeln, die das Gelenk bewegen, ertastet und ihre empfindlichen Punkte behandelt werden.
Bei Sehnen: Die Behandlung sollte am Sehnenansatz, den Muskel-Sehnen-Übergang und den „druckempfindlichen“ Punkten erfolgen.
Sollten die Behandlungspunkte nicht explizit getroffen werden, kann die Therapie dennoch wirksam sein, da das Infrarotlicht des Safe Lasers über eine große Fläche gestreut wird.
Passendes Zubehör:
- Leistung: 125mW kontinuierlich (aus Glasfaseroptik)
- Behandlungszeit: 25 Sekunden für 4 Joule Energiezufuhr
- Der Adapter kann mit einem Gummiring am Kopf des Safe Laser 580 Duo befestigt werden.
- Zum Anbringen des Nasenadapters
- Zum Anbringen der Glasfaseroptik
- Kleiner als beim SL1800!
- Leistung: 28mW kontinuierlich (aus dem Reduzierstück austretend)
- Behandlungszeit: 3 Minuten für 4 Joule Energiezufuhr
- Der Adapter kann mit einem Gummiring am Kopf des Safe Laser 580 Duo befestigt werden.